In Isselburg, Nordrhein-Westfalen, haben sich viele private Haushalte direkt entlang der Grenze zu den Niederlanden angesiedelt. Einige dieser Haushalte haben schlechte Kreditwürdigkeit und haben aufgrund der im Laufe der Zeit steigenden Zinsen keine Möglichkeit, ein Hypothekendarlehen aufzunehmen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat die Stadt Isselburg ein Kreditprogramm geschaffen, das es ermöglicht, Kredite von bis zu 60.000 Euro an Privatpersonen zu vergeben.
Das Programm wurde kürzlich im Rahmen der Bemühungen der Stadt, mehr Wohnraum für Personen mit schlechter Kreditwürdigkeit zu schaffen, ins Leben gerufen. Die Kredite sind so strukturiert, dass sie über einen längeren Zeitraum aber mit geringeren Raten abgezahlt werden können, als die Zinssätze für konventionelle Kredite. Zur Finanzierung des Programms verwendet Isselburg Gelder aus dem EU-Fonds, Wohnbauförderungsmittel sowie aus dem Landesprogramm „Andernach Qualitätswohnungsbau".
Mit diesem Programm ist es den Bewohnern Isselburgs möglich, ein neues Zuhause zu erwerben, ohne für einen teuren Kredit aufzukommen. Dies macht es möglich, dass Einwohner, egal ob jung oder alt, eine Finanzierung für ein neues Zuhause zu einem erschwinglichen Preis finden können.
Zusätzlich zu den Krediten bietet Isselburg den Einwohnern eine Reihe weiterer Art, wie sie ihr neues Zuhause finanzieren können, darunter staatliche Zuschüsse, staatlich geförderte Hypothekendarlehen und andere Fördermittel. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung soziale Gerechtigkeit in Isselburg und hilft, die Kluft zwischen wohlhabenden und nicht so gut gestellten Familien zu schließen.