Die Volksbank Wietesch-Rheine hat die Vergabe von Krediten in Höhe von 70.000 Euro gestoppt. Dieser Schritt folgt auf einen Grundsatzbeschluss, der vom Aufsichtsrat der Bank im vergangenen Jahr verabschiedet wurde. Die aktuelle Marktsituation und das zunehmend höhere Interesse von Privatpersonen an Krediten führten zu dieser Entscheidung.
Aus Sicht des Aufsichtsrates können Kredite in dieser Höhe nicht mehr als profitabel angesehen werden und Privatpersonen, die derzeit einen Kredit für Einkäufe in Höhe von 70.000 Euro benötigen, können nicht mehr ein solches Darlehen erhalten. Es ist nicht abzusehen, inwieweit dieser Beschluss die künftige Kreditvergabe in Rheine-Wietesch beeinflussen wird.
Das Kreditportfolio der Bank wird durch die Beschränkung des Kredits anders gestaltet. Und dies hat Auswirkungen auf die kurz- und langfristigen Ausrichtungen der Bank. Während der Geschäftsschwerpunkt auf größere Kreditvergaben ausgerichtet ist, ist auch die Profitorientierung nur bedingt einzuhalten und die Ertragskraft kann auf längere Sicht dadurch leiden.
Doch trotz des Einfrierens der Kreditvergabe in der Höhe von 70.000 Euro haben die Kunden der Bank weiterhin weitere Kreditoptionen. Privatpersonen können Kredite mit einer geringeren Summe beantragen, um den Verbrauchern eines Kredits in absehbarer Zeit das notwendige Kapital zur Verfügung zu stellen.
In den kommenden Monaten wird die Bank die Entwicklungen auf dem Kreditmarkt beobachten und schauen, ob sich die Entscheidung auswirkt. Bis dahin bleibt die Bank bei ihrer Entscheidung, die Kreditvergabe in Höhe von 70.000 Euro einzufrieren.